Anmerkung zu Qualifikationen
In kaum einem anderen Land der Welt wird so viel Wert auf Zertifikate und Zeugnisse gelegt wie in Deutschland. "Papier ist hier alles" - so schilderte ich diese Situation einer Journalistin gegenüber vor einigen Jahren.
Wer bei uns etwas leisten will, aber keinen formalen Kompetenznachweis erbringen kann, hat am deutschen Arbeitsmarkt nur wenige Chancen. Das musste ich bei meiner Arbeit als Integrationsberater für geflüchtete Menschen vielfach feststellen.
Ich bedauere diese Papierfixierung sehr, denn viele Talente, die wir allein schon durch den demographischen Wandel dringend brauchen, bleiben dadurch unentdeckt. Da mir die deutsche Zertifikatskultur aber wohlbekannt ist, finden sich Nachweise zu meinen Qualifikationen, Kenntnissen und Fähigkeiten auf dieser Seite.
Fähigkeiten und Schwerpunkte
Ich begeistere mich für Paradoxien und habe ein Faible für die Analyse von Wechselwirkungen sowie für das Optimieren organisationaler Prozesse. Auch mit dem Organisieren unter Unsicherheit habe ich viel Erfahrung.
Als zertifizierter Qualitätstestierer (LKQT) bin ich besonders gut vertraut mit Organisationskulturen im Bildungswesen, in der Arbeitsverwaltung, im Sozial- und Gesundheitswesen sowie in der Kinder- und Jugendhilfe.
Meine Kernkompetenz liegt in folgenden Bereichen:
- Mediation und Konfliktanalyse
- Beratungspraxis und -forschung
- Soziologischer Neoinstitutionalismus
- Systemisches Arbeiten und Konstruktivismus
- Organisationslernen und Wissensmanagement
- Organisieren unter Unsicherheit und Ambiguität
- Prozessoptimierung und Organisationsentwicklung
Abschlüsse und Weiterbildungen
Sozialwissenschaftliche Promotion zum Dr. phil.
Universität Hildesheim (Note: Sehr gut)
Betreuer der Doktorarbeit: Prof. Dr. Stephan Wolff
Organisationspädagoge, Master of Arts
Universität Hildesheim (Note: Mit Auszeichnung)
Betreuer der Masterarbeit: Prof. Dr. Herbert Asselmeyer
Diplom-Sozialarbeiter/-pädagoge (FH)
Hochschule Hannover (Note: Sehr gut)
Betreuer der Diplomarbeit: Prof. Dr. Erich Hollenstein
Case Management Ausbilder und Case Manager
nach Zertifizierungsstandard der DGCC
Systemischer Berater
nach Zertifizierungsstandard der DGSF
Zertifizierter Mediator
nach Paragraph 2 der ZMediatAusbV
Bildungsberater und Kompetenzbilanzierer
Hochschule Bremen
Methodischer Gruppen-Moderator
nach Zertifizierungsstandard der DGMGM
Gutachter in Kundenorientierter Qualitätstestierung
nach Testierungsstandard von Artset GmbH
Beauftragter für das Qualitätsmanagement
nach Zertifizierungsstandard der IHK Hannover
Projektleiter
nach Zertifizierungsstandard der IHK Hannover
Personenzentrierte Beratung nach Carl Rogers
Prof. Hella Pörtner, Hochschule Hannover
Interkulturelle Beratung und Diversity Management
Xpert Culture Communication Skills
Selbstschutz und Deeskalationstraining
Akademie für Gewaltprävention und diba Institut
ProfilPASS-Berater
Deutsches Institut für Erwachsenenbildung
Insoweit erfahrene Kinderschutzfachkraft gemäß SGB VIII und KKG
LüttringHaus Institut für Sozialraumorientierung Essen
sowie diverse weitere Seminare, Workshops und Trainings zu
Kommunikation sowie zu Prozess-, Qualitäts- und Projektmanagement
Die Menschen wissen selbst am besten, was gut für sie ist. Deshalb Vorsicht beim Erteilen
von Ratschlägen. Auch gut gemeinte
Ratschläge sind eben Rat-Schläge
(Ruth Cohen)
Je genauer man die Welt betrachtet,
desto mehr Widersprüche und
Inkonsequenzen entdeckt man in ihr
(François Voltaire)
Wie Informationen sind auch Interventionen Unterschiede, die für Klienten einen Unterschied machen. Wenn sie keinen Unterschied machen, kann man es lassen
(Gregory Bateson)
Wenige Eindrücke und Informationen reichen dem sich kundig gebenden Beobachter aus, um der Illusion zu erliegen, zu wissen, was los ist – Hier hilft der Beobachtungsmodus
»Wie interessant dass…«
(Torsten Groth)
Wenn man möglichst kompliziert an eine Sache heranzugehen versucht, hat man schließlich immer mehr Lösungen zur Hand,
als sich Probleme stellen
(Dirk Baecker)
Eine Landkarte ist nicht das Gebiet, das sie repräsentiert, aber wenn sie korrekt ist, ist sie in ihrer Struktur gleich oder ähnlich der Struktur des Gebietes, worin ihre Brauchbarkeit begründet ist
(Alfred Korzybski)
Wir sehen nicht, was wir nicht sehen. Was wir sehen, halten wir für wahr. Andere halten aber anderes für wahr. Eine alleinige Wahrheit gibt es nicht. Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners
(Heinz von Foerster)
Es ist von großem Vorteil, die Fehler,
aus denen man etwas lernen kann,
so früh wie möglich zu machen
(Winston Churchill)
Eine vorgegebene Lösung ist selten eine Lösung, auch wenn sie einem selbst als perfekt erscheint. Für den Klienten ist die vorgegebene Lösung oft nur das nächste Problem. Der Klient muss die Lösung selbst finden, damit sie langfristig trägt
(Ruth Cohen)
Zentral in der Beratung sind wertschätzende Neugier und Offenheit. Und die Bereitschaft,
sich irritierbar zu halten, also Irritationen nicht als unangenehm zu erleben, sondern als interessant. Irritation ist stets der Beginn kreativen Wandels
(Edgar Schein)
Es gibt nicht die eine, allgemeine, immer anwendbare Regel, den Zauberstab, um mit
allen Situationen und all den verschiedenartigen Realitätsstrukturen fertig zu werden
(Dietrich Dörner)
Wahrnehmung geschieht gefiltert durch Erfahrungen, Vorurteilte, Ziele und Wünsche.
Die sind hochgradig subjektiv. Gerade wenn
man glaubt etwas ganz sicher zu wissen, muss
man sich um eine andere Perspektive bemühen
(Paul Watzlawick)
Anders als Probleme, die gemäß der Alltagsweisheit ja stetig wachsen und wuchern,
wenn sie ignoriert werden, scheinen Lösungen einfach zu verschwinden, wenn Klienten sie
äußern, Kliniker sie aber nicht bemerken
(Scott D. Miller)
Wer nur einen Hammer hat, für den sieht jedes Problem wie ein Nagel aus. Erweitert man den Werkzeugkasten, hat man aber ganz andere Bearbeitungsmöglichkeiten zur Hand und
kann noch viel passender vorgehen
(Paul Watzlawick)
Lösungsorientiert zu handeln, heißt: Im Bedarfsfall die Werkzeuge fallen zu lassen. Werkzeuge sind Hilfsmittel. Man muss erkennen können, wann
sie gerade keine Hilfe bieten. Dann muss
man sie abwerfen und anderes tun.
(Karl. E. Weick)
Kommunikation ist eine Kette mehr oder weniger nützlicher Missverständnisse
(Steve de Shazer)
Klug fragen zu können ist die halbe Weisheit
(Francis Bacon)
Wenn du eine Entscheidung treffen musst und triffst sie nicht, ist das auch eine Entscheidung
(William James)
Realität ist das einzige Wort, das man in Anführungszeichen setzen sollte
(Gerhard Fasching)
Menschen, die sich selbst als Ganzheit erleben und das Gefühl besitzen, selbst etwas wert zu sein,
sind fähig, mit allen Herausforderungen
des Lebens fertig zu werden
(Virginia Satir)
Das Reden über Probleme erzeugt Problemdenken.
Das Reden über Lösungen erzeugt Lösungen
(Steve de Shazer)
Wenn Sie weiterhin das tun, was Sie bisher getan haben, werden Sie weiterhin das bekommen,
was Sie bisher bekommen haben
(Paul Watzlawick)
Ein Steinhaufen hört auf, ein Steinhaufen zu sein, sobald ein einziger Mensch ihn betrachtet, der
das Bild einer Kathedrale in sich trägt
(Antoine de Saint-Exupéry)
Mit der Drehung des Kopfes löst sich nicht das Problem, sondern es ergeben sich Blickwinkel,
aus denen sich die Lösung ergibt
(Dietrich Dörner)
Wer nach dem Durchschnitt fragt,
schließt bereits dadurch sozial
ungleiche Gefährdungslagen aus
(Ulrich Beck)
Wer verstanden hat und nicht handelt,
hat nicht verstanden
(Wang Yang-Min)
Wenn du immer nur das tust, was du
bereits kannst, wirst du immer nur
das bleiben, was du bereits bist
(Henry Ford)